deutscher Jurist, Politik- und Verwaltungswissenschaftler; Direktor am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln 1986-2003; Direktor des Internationalen Instituts für Management und Verwaltung am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) 1973-1984; führender deutscher Föderalismusexperte
* 12. Februar 1935 Schwäbisch Hall
Herkunft
Fritz W. Scharpf wurde am 12. Febr. 1935 in Schwäbisch Hall geboren. Er stammt aus einer Gärtnerfamilie.
Ausbildung
Sch. studierte von 1954 bis 1959 Rechtswissenschaft und Politikwissenschaft an den Universitäten Tübingen und Freiburg i.Br. Als Fulbright-Stipendiat war er 1955/1956 an der Yale University in New Haven, US-Bundesstaat Connecticut. Nach dem Ersten Juristischen Staatsexamen 1959 in Freiburg kehrte er für ein weiteres Jahr an die Yale Law School zurück, wo er 1961 den Master of Law" (LL.M) erwarb. Im Anschluss an sein Referendariat folgte 1964 das Zweite Juristische Staatsexamen und die Promotion zum Dr. jur. an der Universität Freiburg. In seiner von Arnold Bergstraesser und Horst Ehmke betreuten Dissertation über die "Political Question Doctrine" des amerikanischen Supreme Court analysierte er die Vorzüge des amerikanischen Verfassungsrechtes.
Wirken
Seinen Weg in die Wissenschaft fand Sch. danach über eine zweijährige Assistenzprofessur an der Yale Law School (1964-1966). Rufe auf Lehrstühle in Yale und Chicago schlug Sch. aus, um sich in Freiburg zu habilitieren (1966-1968). ...